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Im Naturpark Feldberger Seenlandschaft, zwischen den steilen Uferhängen des Zansen und des Schmalen Luzin, liegen die Weideflächen und die Hofstelle der Schäferei Hullerbusch.
Der Uckermärker und der Strelitzer Bogen der letzten Eiszeit formten hier hoch gelegene steinige Sandböden mit Lehmkuppen, die der Standort seltener Magerrasenpflanzen geworden sind.
Darauf weiden unsere 350 Mutterschafe der Rasse Rauhwolliges Pommersches Landschaf und ihre Lämmer.
Dieses robuste und langsam wachsende Schaf steht ganzjährig auf kräuterreichen Weiden.
In den Naturschutzgebieten Hauptmannsberg und Schmaler Luzin betreiben wir so Landschaftspflege.
Unsere 15 Mutterziegen mit ihren Lämmern betreiben besonders gute Landschaftspflege, da sie sehr gern Sträucher verbeißen und so die Kräuterinseln vor dem Verbuschen bewahren.
- ökologische Schafhaltung
Die Schafhaltung ist zwar im allgemeinen noch überraschend artgerecht, aber nicht automatisch biologisch nach der EU-Bioverordnung.
Und weil diese Verordnung nur ein verwaltungstechnisches Hilfsmittel ist, sind wir Mitglied im Verbund ökohöfe e.V., einem Verband der ökologischen Landwirtschaft. Hier können wir uns mit gleichgesinnten Kollegen treffen und Erfahrungen und Kenntnisse austauschen, die Entwicklung unserer Betriebe beobachten und begleiten und Hilfe bei allen möglichen Fragen der praktischen Biolandwirtschaft finden. Der Verband arbeitet für seine Mitgliedsbetriebe auch politisch, das heißt, er mischt sich ein bei allen Fragen, die die ökologische Landwirtschaft betreffen.
Für uns heißt ökologische Schafhaltung nicht nur Verzicht auf synthetischen Dünger, Pestizide und vorbeugende Medikamentengabe. Wir versuchen mit täglichem Weidegang, großen Koppeln, raufaserreicher Fütterung, natürlicher Zucht und Aufzucht eine möglichst artgerechte Haltung unserer Tiere. Das Futter Heu und Getreide bauen wir auf unseren Betriebsflächen selbst an.
Unsere Schafe und Ziegen fressen das ganze Jahr auf kräuterreichen Weiden. Die Lämmer gedeihen fast ohne Kraftfutter, eine intensive Mast gibt es bei uns nicht. Darum wachsen die Lämmer langsam und entwickeln dabei ein dunkles, ausgereiftes, aromatisches Fleisch das können Sie schmecken!
über die Einhaltung der EU-Bioverordnung und der Verbandsrichtlinien wachen die ökokontrollstelle DE-ÖKO-0Z1 und der Verbund Ökohöfe bei regelmäßigen Betriebskontrollen.